1 Aug. Keine Kommentare Angelika Hoehne Angelika H.

Zeit wieder gerade zu werden

Wer mich kennt weiß, ich liebe die Begradigung weil man da diese wunderbaren Fotos machen kann. Irgendwie haben sie schon fast einen Suchtfaktor und mein Handy ist voll damit.

Kürzlich kam ein junger Klient zu mir, er wurde schon vor zwei Jahren begradigt allerdings war er damals 12 und sein Körper hat sich in den letzten zwei Jahren enorm verändert. Deshalb hatte ich zuerst bevor ich an seinen Atlas ran bin (was der eigentliche Plan war) beschlossen ihn noch zweimal zu begradigen was dann auch geschah.

Bei der ersten Heilsitzung war es wirklich extrem, sein Körper war permanent in Bewegung, sogar seine Zehen haben sich einzeln bewegt. Einmal war es so extrem, dass ich dachte, gleich dreht er seinen Kopf nach hinten und sagt irgendwas wie in so komischen Filmen. Da dachte ich frag ich ihn doch mal ob ihn ggf. langweilig ist um ihn dann zusagen wie lange es in etwa noch dauern wird.

Aber das war nicht der Fall. Er meinte selbst ganz erstaunt, dass sein Körper es selbst macht. Sowas habe ich noch nicht erlebt weshalb ich zum Abschluss dann auch die energetische Nabelschnur unbedingt reinigen wollte und ich denke das war auch die richtige Entscheidung. Mir wurde berichtet, dass er richtig gut geschlafen hat und am nächsten Tag über vieles von selbst geredet hatte und vieles erfragt hat was ihn so durch den Kopf ging und er so bisher nicht angesprochen hatte. Ich war sehr berührt davon.

Zeit

Vorher /Nachher (1. Heilsitzung)

Beim nächsten mal war dann die zweite Heilsitzung, diesmal war der Körper ruhiger aber plötzlich ballte er seine Hände zu Fäusten und zwar so richtig fest zusammen. Ich dachte mir nur, was er jetzt machen möchte, fast schon mit Spannung beobachtete ich dauernd die Hände mit einer leichten Hoffnung….naja ich mein das waren zwei Fäuste und ich saß daneben…. Irgendwann beruhigte sich dann aber auch diese Situation und der Klient entspannte sich und wurde ruhig.

Zeit

Vorher/Nachher (2. Heilsitzung)

Dann kam sein Atlas, mein erstes mal ausserhalb der Schule. Puh ich hatte schon riesigen Respekt vor und im Modul selbst als wir es gelernt hatten, denn hier muss ich mich als Heiler sehr gut konzentrieren. Zudem ist der Atlas sehr wichtig für den Klienten – wie wir es auch bereits in Annette Müllers Buch „Ich geh den Weg der Wunder“ lesen konnten. Damals dachte ich mir schon „Oh wow und den wirst du mal lernen zu beheilen, schluck“. Und mal wieder war ich selbst erstaunt wir ruhig ich bin sobald ich eine Heilsitzung gebe. Der Klient war es allerdings diesmal nicht ruhig, er war sehr nervös, unter anderem weil diesmal meine „Übersetzerin“ dabei sein musste, da der Klient kaum englisch spricht und weil ich ihm eben erklärt hatte, dass wir doch nicht gleich den Atlas machen sondern erst nochmals zweimal die Begradigung durchführen sollten.

Bei der Trockenübung vor dem Atlas, bei dem den Klienten der Ablauf erklärt wird, lief noch alles super, ich zeigte ihm was er zu tun hat, also wie er seinen Kopf bewegen muss und das hat er richtig gut gemacht. Dann war die erste Runde dran und er musste seinen Kopf nun bewegen ich habe keine Ahnung was los war aber er bewegte sich so gut wie gar nicht und meinte er kann sich nicht bewegen, zum Glück haben wir in der Schule gelernt, dass es Klienten gibt die ihren Kopf nicht bewegen können und ich als Heiler dann quasi für den Klienten den Kopf bewege. Gut die erste Runde war geschafft. Bei der Zweiten war dann genau das Gegenteil der Fall. Während der Klient seinen Kopf bewegt, muss ich tief Luft holen und eine bestimmte Atemtechnik anwenden. Also holte ich tief Luft und er drehte den Kopf, harrte aber erstmal auf der linken Seite aus blieb so und das gleiche dann auch rechts….zum Glück habe ich als Kind immer im Schwimmbad geübt die Luft unter Wasser anzuhalten, kam mir irgendwie dann wohl zu gute. Beim nächsten mal war es dann eine Mischung aus beidem und wir kamen langsam zum Ende der Heilsitzung. Unmittelbar danach merkte der Klient schon wie es nun an der Stelle arbeitet und auch diese Nacht schlief er richtig gut, was mir heute gesagt wurde. Zudem hat er auch wieder unglaublich spannende Dinge erzählt die mich wirklich sehr berührt haben. Ich bin sehr gespannt wie es sich auf seinen Körper auswirkt denn beim ersten mal, also vor der ersten Begradigung nach dem Wachstumsschub konnte er kaum für das „vorher“ Foto mit geschlossenen Beinen stehen, er schwankte sehr stark und kippte immer wieder zur Seite, nach der Heilsitzung lief es aber ohne Probleme. Was dann wohl die beiden weiteren Heilsitzungen bewirken? Ich bin gespannt. Jedenfalls war es eine herrliche Erfahrung für mich als Heiler, es bleibt also immer spannend und lässt das Staunen immer wieder zu.

Und nun noch ein letztes Foto…also zumindest für heute:


Zeit

Vor der ersten Heilsitzung/ Nach der Atlasheilsitzung
(Man erkennt den Unterschied gut, wenn man die Ohren auf beiden Bildern betrachtet)

Angelika Hoehne
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