Dieser Beitrag soll diesmal nicht über eine erfolgreiche Heilung und die Kraft der Gnade berichten, sondern über den Beweggrund dieser Berichte. Als uns dieses Tagebuch zur Verfügung gestellt wurde, zögerte ich auch darin zu schreiben, wegen der Befürchtung, es könnte als Selbstdarstellung oder Selbstbeweihräucherung aufgefasst werden. Nach längerem Überlegen wurde mir der Grund und die Möglichkeiten die dieses Tagebuch bietet bewusst… Wir halten uns alle für kleine Menschen, die ja nichts ändern können und geben uns der allgemeinen Ohnmacht hin. Im Laufe dieser Ausbildung habe ich das Gegenteil erfahren. Wir ALLE sind ganz großartige, göttliche Geschöpfe mit einem unheimlich großen Potential und ungeahnten Fähigkeiten!! Bei jeder Heilung – die mich immer wieder mit Freude und Demut erfüllen – wird mir das immer mehr und mehr bewusst. Dieses Tagebuch ist eine Möglichkeit, dass viele Menschen an dieser Freude und diesen Wundern teilhaben können. Hier wird von scheinbar unmöglichen Dingen berichtet, die „ganz normale Menschen“ durch göttliche Gnade bewirken können. Nicht der Verfasser (Heiler) eines Berichtes möchte SICH bereichern, der Verfasser (Heiler) eines Berichts möchte SIE (den Leser) bereichern. Ich fühle mich, wenn ich einen Bericht über erfolgreiche Heilung lese sehr bereichert und empfinde dies als sehr bewusstseinserweiternd. Unmögliches wird Möglich.
„Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das scheinbar Unmögliche versucht werden.“ Hermann Hesse
- Danke! - 6. Januar 2015
- Geschützt: Spandaimpuls wirkt in Minutenschnelle - 12. Juni 2014
- Liebesglück dank Sky - 2. Juni 2014
Liebe Kathrin
ich danke Dir für Deinen liebevollen Bericht, der mir wirklich aus der Seele spricht! Ich finde ihn eine sehr gute Einleitung für das Schülertagebuch.
Das die Gnade Gottes grenzenlos ist und Wunder wirklich möglich sind…. und auch statt finden kann ich nur bestätigen.
Ich wünsche jedem Leser hier von ganzem Herzen so ein Wunder und Liebe und Heilung.
Ich verspreche Euch, der Bericht über die Heilung meiner Mutter folgt… ja, auch ein Bandscheibenmassenprolaps kann durch die Gnade Gottes geheilt werden, und mir ist sehr bewußt, dass ich es war, die das ermöglichte :)))
Gabi
Ihr Lieben, diese Diskussion spiegelt den Geist der Zeit. Der angepasste Bürger sieht seine Welt dahinschwinden, erkennt was die Wahrheit hinter dem schönen Schein- der alle jahrelang satt und träge hat werden lassen- sein könnte.
Doch das Hoffen auf einen Heilsbringer, einen Messias, eine Lichtgestalt führt noch mehr in die Ohnmacht.
Eine Änderung der Umstände können wir alle selbst erwirken, jeder Einzelne. Oder wie wurden denn besagte Lichtgestalten zu dem, was sie sind? Wie Neti schon schrieb, indem sie ihre Überzeugungen und Ziele publizierten, diskutierten- aufstanden und für ihre Werte und Ideen einstanden.Wenn wir das alle gemeinsam tun dürfen wir das Beste erwarten.
Liebe Kathrin,
ich möchte noch hinzufügen, dass der brave, angepasste Bürger so wie ein Baum gewachsen ist. Starr hält er daran fest, dass vermeintliche Bescheidenheit gut ist. „Sei wie das Veilchen im Moose, bescheiden, sittsam und rein, nicht wie die stolze Rose, die immer bewundert will sein.“
Hier wird etwas verwechselt: „Danke Oma, für den tollen, selbst gestrickten Pulli.“ „Ach was, nicht der Rede wert,“ antwortet die bescheidene, sittsame und dadurch reine Omi. „Ja, das meine ich auch, aber Mama besteht darauf, dass ich mich bei dir bedanke.“…..
Mir dieser bescheidenen Art, kann man keine Gesellschaft zum besseren beeinflussen, weil die eigene Stimme niemals gehört wird, denn man schweigt. Die Frage ist auch, WER lobt denn diese Art der Sittsamkeit? Darin schwingt so einen Hauch von Kasteiung, Entsagung, Selbstbestrafung sowie Geiz und Neid. „Die Heilung ist meine Heilung, das Resultat gehört mir.“
„Neulich hat man hier in der Gegend ein Skelett hinter einem Busch gefunden. Es war das, von der kleinen Maria, sie hat beim Versteckspielen gewonnen.“
Wer veränderte etwas zum Besten? Einstein, war er bescheiden? Ghandi, war der bescheiden? Maria Montessori, war sie brav und sittsam? Albert Schweizer, war er bescheiden? Galileo, war er still?
Hier wird die Achtung und die Demut vor der Gnade verwechselt mit eigener Wertlosigkeit. Man glaubt Gott dadurch groß machen zu können in dem man sich so klein wie möglich macht. Man glaubt, man könne seine Achtung dadurch zum Ausdruck bringen, in dem man sie NICHT BE-ACHTET, in dem man im stillen Kämmerlein ganz für sich alleine staunt, so wie andere zum Lachen in den Keller gehen.
Dahinter seht ein sogenanntes, dickes Ego. Wenn man Ego hört, glaubt man, dass Ego nur laut und aufgeblasen ist. Doch Ego ist Starre, Minderwert, Kleinsein und vieles mehr in dieser Richtung und ein unverrückbares Festhalten an seiner eigenen Überzeugung.
Ein gesunder Selbstwert übertreibt nicht und untertreibt nicht. Jeder Mensch, der sich in die Sonne begibt, kann Vitamin D über die Sonnenstrahlen aufnehmen. Doch man kann sich auch in der prallen Sonne, gegen die Sonne schützen, so wie man auch vor einem vollen Kühlschrank verhungern kann.
Liebe Kathrin!
Es ist sooooooo schön diese Zeilen von Dir zu lesen, so wunderbar. Vielen lieben Dank für diese Zeilen, die mich tief berühren.
DANKE, schöner, treffender und wahrhaftiger kann man es nicht sagen.
Neti
Dito!!!!!!!!!!!!!!!!!