Ein Erfahrungsbericht – 5 Tage bei einer Familie im Norden
Wie schon in einem anderen Bericht vermerkt, wurde ich an eine Familie im Norden durch eine Klientin empfohlen. Neugierig auf Neues und Anderes musste ich nicht lange überlegen, ob ich dieses Angebot annehmen soll. Nach kurzer Rücksprache der zeitlichen und auch finanziellen Eckdaten, stand diesem Vorhaben nichts mehr im Wege.
Ich hatte das Glück mit offenen Armen in einer mir bis dato völlig unbekannten Familie aufgenommen worden zu sein. Alle Mitglieder, die ich heilsitzen durfte und vermutlich in einigen Wochen wiedersehen werde, hatten bereits Erfahrungen mit unterschiedlichen Heilern. Davon war einer am Ort, eine andere Heilerin wurde aus einem Fernsehbericht heraus mühselig kontaktiert, eine dritte war eine Empfehlung, die aber auch nur telefonisch über die Ferne behandelte, deren Technik auch von einer bekannten Heilerin stammte. Die Familie hatte nicht gerade Positives erfahren und schon zu viel für keine spürbaren Veränderungen bezahlt. Mein Klient hatte aber auch starke positive Veränderungen bei einem bekannten Schamanen in Peru gemacht, der aber nicht vergleichbar mit der Amazingrace-Methode arbeitet. Er selbst wohnt eigentlich in Südamerika. Grundsätzlich war die Familie für alternative Heilmethoden sehr offen und auch erfahren. Das war das Feld, in das ich eintrat. Vor allem mein Klient hatte auf Grund seines gesundheitlichen Zustandes (extra Bericht folgt) wirklich dringend das Bedürfnis an grundlegender Heilung. Er hatte sich vor meinem Kommen ausführlich mit unserer Heilmethode beschäftigt.
Meine Heilertage begannen morgens um 8.30 Uhr und endeten abends um 18.00 Uhr. Unterbrochen von einem Mittagessen und am Nachmittag von einer kurzen Kaffeepause. Am Abend folgten Gespräche. Es war das intensivste Heilen, das ich bisher gemacht habe. 5 Tage, 2 Personen. Ein dritter Klient, ein weiterer Sohn aus der Familie, kam noch 1x mal dazu. Um das Drumherum musste ich mich nicht kümmern, hier wurde ich versorgt.
Erstaunlich war, dass mich die Arbeit an sich in keiner Weise angestrengt hat. Ganz im Gegenteil. Ich war frischer, als die Klienten. Sie „genossen“ die Erfahrungen nach den Heilsitzungen, die uns bekannt sind: Muskelkater und starke Müdigkeit und was es sonst noch so gibt.
Es wurde mir bewusst, welch Gnade es ist, so sein Geld verdienen zu dürfen… Fast hätte ich ein schlechtes Gewissen bekommen … aber nur fast…. Denn warum sollte man ein schlechtes Gewissen haben bei etwas, das einen erquickt, Freude bereitet, einem leicht von der Hand geht und auch noch anderen Menschen hilft, ihr Leben wieder mit Eigenverantwortung auf allen Ebenen ihres Seins zu leben?
Neti, seh mir die nächsten Worte bitte nach… jetzt werd sogar ich „esoterisch“ ?
In den 5 Tagen, in denen ich bei der Familie vor Ort arbeiten durfte, entstand ein unglaubliches, tatsächlich spürbares Feld der universellen Liebe, wovon nichts unberührt blieb. Bei allen war die Veränderung äußerlich sichtbar. Die Gesichter wurden rosiger, die Blicke klar, die Stimmung leichter, das Lachen häufiger und lauter. Die gebückten Haltungen verschwanden, die Schritte waren nicht mehr schlurfend, sondern fest und erdig. Schmerzen, innen wie außen, wurden leiser und leiser, manche ganz still. Die Perspektivlosigkeit und gefühlten Blockaden wichen der inneren Klarheit, die nach außen strahlte und Lähmung in der Handlung wich der Planung für die Lebensgestaltung mit bewusster Eigenverantwortung.
Ich bilde mir das nicht ein, denn die vermittelnde Klientin war vor Ort dabei und sorgte für sensationellen Support, damit wir anderen gemeinsam arbeiten konnten. Sie bestätigte all das und war nicht nur einmal den Tränen über die erstaunlichen Veränderungen nahe.
Durch die zeitgleiche Heilarbeit mehrerer Familienmitglieder werden die karmischen und familiären Verknüpfungen in einer Art und Weise offensichtlich, die mir eine neue Dimension der Wahrnehmung eröffnet hat. Auch hat sich meine Konzentration, meine innere Ausrichtung durch so intensives Arbeiten stark verändert und fokussiert. Das war für mich selbst eine enorme Erfahrung, die mir meine Klienten geschenkt haben.
Ich bin voller Dankbarkeit.
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