Der Schein trügt
Der Schein trügt – bezichtigt doch tatsächlich gesegnet. Es war ergreifend und schockierend gleichzeitig. Eine Ärztin, die mit ihrer Mutter unterwegs gewesen war, wurde zu einer Mitreisenden gebeten, weil es einen Notfall gab. Nun hatte die Ärztin keinen Notfallkoffer dabei und keinerlei Medikamente, die notwendig gewesen wären um dieser Dame zu helfen. So informierte sie die Patientin darüber, dass sie auch mit dem, was sie in den ersten beiden Modulen ihrer Ausbildung bei uns in der École San Esprit gelernt hatte, versuchen könne. Nach ein paar Minuten ging es der Patientin besser und wenig später war alles wie weggeblasen. Sie war total fit, frisch und voller Energie. Ihre wieder gewonnene Lebenskraft verwendete diese aber keineswegs dazu um sich bei der Ärztin für die Heilung zu bedanken. Im Gegenteil. Sie bezichtigte die Ärztin der Sünde, des Verrats an Gott und der Kirche, denn nur Jesus dürfe heilen. Sie klagte während der restlichen Reise darüber, dass sie mit Handauflegen geheilt wurde und dass diese Ärztin verdammt sei. Sie warnte alle ihre Mitreisenden vor dieser Ärztin und beschimpfte auch deren Mutter. Jedes mal wenn sie sich über den Weg liefen, machte sie Kreuze… also wie in einem mittelalterlichen Film, so stelle ich mir das vor. Die Arme und ihre arme Mutter. Beide waren sie fix und fertig und froh, als die Reise vorbei war. Die Ärztin in der Ausbildung dachte lange darüber nach. Sie fühlte sich richtig verunsichert. Schließlich teilen sie und ihre Mutter ja grundsätzlich den gleichen Glauben, wie diese Mitreisende. Sie kam zu dem Schluss, dass es nichts Schlechtes sein könne, was sie da tat. Die Frau hatte auch von bösen, üblen dunklen Mächten gesprochen, die durch sie durchfließen würden. Und im tiefsten Inneren wollte sie trotzdem gerne wissen, mit welchen Kräften sie denn nun heile, doch sie beschloss, das beiseite zu schieben.
Ihre Mutter allerdings wählte einen anderen Weg um sich mit den Beschuldigungen auseinander zu setzen. Sie fragte den Pfarrer. Dieser Pfarrer allerdings war ein ganz besonderer Pfarrer, der besondere Gaben hat. Er hat die Gabe des Gesichts, so sagt man ihm nach. Und an ihn wendete sich die Mutter der Ärztin nun in ihrer seelischen Pein. Und siehe da, der Pfarrer sagte: SIE HEILT MIT DEM HEILIGEN GEIST
Das im Kurs zu hören war für uns ALLE ein ganz große Freude und wir hatten alle, ohne Ausnahme eine ganz dolle Gänsehaut.
Wie schön, dass diese Frau die Ärztin so angegriffen hatte. Nur dadurch konnte sie und wir alle in diesem Modul eine solch wundervolle Nachricht erhalten. Das geht uns alle etwas an…
Danke für das scheinbar Negative – es hat sich in einen Segen verwandelt. Danke! Obwohl ich persönlich keiner Religion angehöre, achte ich die ganze Schöpfung als heilig.
Mehr Informationen zu amazinGRACE und der internationalen Heiler- und Heilpraktiker Schule finden Sie unter www.ecole-san-esprit.de
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Ich finde diesen Beitrag besonders interessant weil ich auch Ärztin und kirchlich engagiert bin und ab Oktober die Ausbildung in Frabertsham plane. Mich erinnert das an die Bibelstellen, in denen z. B die Pharisäer Jesus vorwerfen, mit dem Chef der Dämonen die Dämonen auszutreiben. Jesus spricht in seiner Antwort dann von der Sünde gegen den heiligen Geist, die nicht vergeben werden kann. – das kann theologisch so verstanden werden, dass sie erst aufgegeben, werden muss, bevor der Mensch sich für die Liebesbeziehung mit Gott öffnen kann. Denn, wenn ich die heilende Wirkung Gottes für dämonisch erachte, dann hat Gott es schwer, an mich heranzukommen.
Besonders schön finde ich, dass ihr das Gute an dem Ereignis so würdigt ?. Denen, die Gott lieben, gereicht alles zum Guten. ??? und die anderen verdienen unser Mitgefühl ?