14 Jun Keine Kommentare Annette Mueller Allgemein

San Esprit Absolvent Ralf Hohagen im Interview: Teil 5

„Wir brauchen Menschen wie Annette Müller“

Die École San Esprit ist Deutschlands führende Heilerschule und international bekannt. Das schätzen inzwischen mehr als 1000 Absolventen. So verwundert es kaum, dass die École San Esprit auch Manager, Anwälte, Journalisten, Banker, Steuerberater, Ärzte, Ingenieure und viele weitere Berufsgruppen anzieht, die man vielleicht nur auf den zweiten Blick mit dem Geistigen Heilen assoziiert. Auch das macht das Besondere bei San Esprit aus – die Menschen. Für San Esprit Gründerin Annette Müller sind sie das Beste, das Dir im Leben begegnen wird. Einen weiteren besonderen Menschen haben wir für den aktuellen Newsletter interviewt: Ralf Hohagen. Eine Krebserkrankung verändert das Leben des freundlichen Kaufmanns nachhaltig und führt ihn über Umwege zur Ausbildung an die École. Seitdem ist er überzeugt vom energetischen Heilen und setzt sich für eine Zusammenarbeit mit der Schulmedizin ein. Seine schicksalshafte Lebensgeschichte berührt, sie geht unter die Haut und sie inspiriert. Gibt Hoffnung. Und ist ein Plädoyer für eine neue Denkweise. Im fünften Teil der Kurzgeschichte sprechen wir mit Ralph Hohagen über San Esprit und die Zukunft des energetischen Heilens.

In den vorangegangenen Teilen der Kurzgeschichte gab Ralf Hohagen Einblicke in sein Leben, seine Diagnose Hodgkin Lymphom und seine Einstellung zum Zusammenspiel von Körper, Heiltechniken und Schulmedizin. Außerdem betonte der gelernte Kaufmann die Kraft, die ihm die Gruppe seiner Mitschüler und das San Esprit Netzwerk gegeben hat.

„Ich durfte diesen Menschen, Annette Müller, kennenlernen mit allem, was dahinter steckt. Dabei war es auch der richtige Zeitpunkt. Hätte diese Begegnung 20 Jahre früher stattgefunden, wäre das Gespräch anders verlaufen. Man könnte jetzt über Zufall philosophieren. Ich denke das sollte so kommen, denn alles kommt, wie es kommen soll. Das macht auch vieles einfacher. Ich gehöre nach wie vor zu den Menschen, die vieles sehr kritisch hinterfragen. Es muss für mich irgendwann stimmig sein, vom Kopf heraus und auch vom Bauch heraus. Ich habe mich nie nur auf eines von beiden verlassen. Aber ich gehöre sicherlich zu den Menschen, die mehr kopfgesteuert sind als bauchgesteuert. Natürlich ist die Selbstwahrnehmung nicht ausreichend valide.

Doch zurück zu Annette Müller. Diejenigen, die mit Randthemen in die Mitte wollen, haben einen beschwerlichen Weg vor sich. Aber wenn es keine Menschen wie sie gibt, die diese Arbeit machen, werden sich etablierte Schulmediziner nicht mit der Thematik befassen. Noch sehen Ärzte alternative Heilmethoden kritisch. Doch man sollte den Menschen einfach ihren Raum lassen und ihnen erlauben mitzumachen, das ist schon ein Anfang. Dafür brauchen wir Leute wie Annette Müller, die durch ihr Wissen und ihre Erfahrung Paroli bieten können und das Thema voranbringen. Sie ist eine Botschafterin, die genau da in die Gesprächsrunde einsteigen kann. Dann kommt auch irgendwann öfter der Moment, wo ein Schulmediziner dieses positive Erlebnis einer Heilsitzung hat. Ich brauche wohl kaum erklären, welche psychologische Wirkung das hat. Ich denke, so ist das Umdenken bei den Menschen ein ganz anderes.“

Damit spricht Ralf Hohagen einen wesentlichen Punkt an. So zeigen Studien auf verschiedenen Gebieten, dass bereits der Kontakt die Toleranz und das Verständnis fördert. Seit jeher eine Bemühung der San Esprit Gründerin, die jährlich mit den Heilertagen im Chiemgau eine Plattform der Begegnungen und des Austausches bietet.

„Ich würde mir wünschen, dass alle Formen der Heilung künftig noch intensiver und enger miteinander arbeiten. Die Gräben zwischen Schulmedizin und Heilern sowie Heilpraktikern müssen durch Brücken überwunden werden – und das immer zum Wohle des Patienten oder Klienten. Es geht immerhin um eine Person die Heilung benötigt und alle, die helfen wollen und können, sollten das auch dürfen. Keiner nimmt dem anderen etwas weg und es profitiert der Patient. Darum sollte es auch gehen – nicht um Rivalitäten zwischen Ärzten, Heilern und Pharmakonzernen.“

Dabei blickt Ralf Hohagen optimistisch in die Zukunft: „Ich denke immer mehr Menschen werden an dem Thema Heilen Interesse haben. Das ist für mich ein Gesetz der Zahlen. Je mehr Menschen sich mit der Materie auseinandersetzen, umso mehr Heilsitzungen werden in der Praxis gegeben. Dadurch verbessert sich die Gesundheit der Menschen und sie werden darüber sprechen. So wird es sich immer weiter verbreiten. Mir ging es auch so.“

Ralf

 

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