20 Mrz Keine Kommentare Angelika Hoehne Angelika H.

Die Module und ihre nachwirkende Magie

Die Module und wie die Welt drum herum gestrickt ist sind schon etwas ganz faszinierendes. Mittlerweile hatte ich mein vorletztes Modul, was bedeutet die Ausbildung neigt sich so langsam dem Ende zu. Aber auch nachdem ich bereits 5 Module schon hinter mir habe, komme ich aus dem Staunen nicht heraus unter anderem wie sich meine Umwelt mir und dem, ich nenne es mal „neues Leben“, anpasst.

Diesmal war es irgendwie wirklich ganz verrückt. Im Modul 6 hatten wir die Tierheilung gelernt. Einen Monat zuvor habe ich privat ein Seminar bezüglich Tierkommunikation besucht. Die Tierheilung im Modul 6 war ein Teil von dem was wir in diesem Ausbildungsabschnitt gelernt hatten und ich dachte eigentlich, dass das was die Woche nach dem Modul um mich herum gewesen ist, die diesmalige „Übung“ war. Nun bis zum Montag letzte Woche. Ich war am Sendlinger Tor in München unterwegs, auf der Lindwurmstraße Richtung Sendling kommt dann ein kleiner Park den ich zu durchqueren hatte. Noch bevor ich in dem Park rein bin kam mir ein Hund entgegen gerannt. Vollkommen durcheinander, verwirrt und in einem Affenzahn. Sofort hatte ich erkannt, dass er ohne Besitzer ist und offenbar seine Leine losgerissen war, da nur noch ein Teil dranhing. Niemand anderen schien dies zu interessieren – ich wollte Menschen ansprechen aber keiner blickte nur annähernd in meine oder des Hundes Richtung. Dem Hund also alleine hinterher, versucht ich das Gelernte aus dem anderen Seminar umzusetzen – im Zwiespalt mit dem Zeitdruck, da ich dringend weiter musste. Irgendwie versuchte ich diesen Hund zu retten, denn die Straße ist groß und stark befahren. Er rannte natürlich auch einfach über eine Ampel drüber und da auch noch hin und her, aber trotz meines Einsatzes konnte ich nicht viel tun ausser dann später die Polizei zu informieren. Betrübt, besorgt und etwas geknickt verbrachte ich den restlichen Tag, vor allem da ich am Tag zuvor schon bezüglich einer Katze ein herausforderndes Erlebnis hatte. Nun gut, die Tage vergingen und langsam habe ich mir selbst eingestanden, dass ich nicht immer helfen kann.

Freitag Abend, nachdem ich einen einem längeren Arbeitstag hatte, eine Freundin im Krankenhaus besuchte und ihre Verletzung beheilt habe dann das nächste Tier. Eine Katze stand vor der Eingangstüre des Mehrfamilienhauses in welchem ich wohne. Die Katze ist mir schon die letzten Wochen aufgefallen, ein faszinierendes Wesen, sie rannte einfach so auf die Straße, blieb darauf stehen oder war generell sehr zutraulich. So wie die Katze vor der Türe stand dachte ich evtl. wohnt sie ja bei einen der vielen neuen Nachbarn die hier eingezogen sind, ich wollte sie also von ihrem Vorhaben nicht davon abhalten das Haus zu betreten – zumal sie auch sehr selbstbewusst und fast schon stur (ich bin mehr der Hundehalter 😉 ) davor stand. Nun gut, ich halte dich davon nicht ab….tja Katzen sind schnell. Sehr schnell und schwupps war in meiner Wohnung im 1. Stock eine Katze. Selbstbewusst hat sie sich erstmal alles angeschaut und hatte sich dann nach 2 Minuten auf meiner Couch bequem gemacht. Alle Bemühungen sie wieder raus zu bekommen scheiterten. Verzweifelt hatte ich bei Nachbarn geklingelt und erfahren, dass sie offenbar zum Haus gegenüber gehört, da sie die Katze auch schon mal vor einem Auto gerettet hatten und dort im EG sich eine Frau aus dem Fenster heraus bedankt hatte. Natürlich hat dort um 21 Uhr keiner mehr die Türe aufgemacht. Als ich wieder in meine Wohnung kam, hatte die Katze schon einen neuen Platz – mein Kopfkissen auf meinem Bett. Oh je dachte ich nur – als Kind war ich allergisch auf Katzen, bisher hab ich also versucht zu vermeiden länger mit Katzen an einem Ort zu sein. Aber was macht man mit einer Katze im Bett, die definitiv nicht vor hat zu gehen? Hmmm ich könnte ja einfach mal Energie fließen lassen. Also Hände drauf auf die Katze dieses faszinierende und zutrauliche Geschöpf, die es dann regelrecht genossen hat, trotzdem natürlich weiter in der Wohnung blieb. Gegen 1 Uhr, nachdem die Wohnung für die Nacht über katzengerecht wurde, wollte ich noch meditieren. Bei meinem einleitenden „Lied“, nachdem ich die letzte Strophe gesungen hatte, stand sie auf und ging zur Wohnungstür, runter zur Hauseingangstür und hinaus in die Welt. Ich verabschiedete mich, dachte auf dem Weg hoch noch einmal daran wie verrückt doch immer diese Zufälle sind und begann mit der Meditation.

 

Magie

Ich bin total verliebt in diesen zauberhaften Besucher

 

Angelika Hoehne
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