DO UT DES – Ich gebe, damit du gibst. Es geht um das Weitergeben von inneren Werten an andere – damit diejenigen wiederum ihre innewohnenden Werte erkennen, entfalten und weitergeben können.
Dass dieser Gedanke des Gebens aus der Fülle zukunftsweisend ist, war bereits während der vergangenen sechs Heilertage zu sehen. Jährlich stiegen die Besucherzahlen sowie die Anzahl der teilnehmenden Aussteller und Vortragenden.
In diesem Jahr sprengte jedoch die Masse der Besucher beinahe das Fassungsvermögen des Ortes Frabertsham. Begeistert von der Vielseitigkeit und Fülle des Programms besuchten die über 3000 Gäste die etwa 100 kostenlos angebotenen Vorträge und Workshops, informierten sich an den Ständen der 96 Aussteller und nahmen das große Angebot von Schnupperworkshops wahr. Für die Organisatoren, Referenten und Aussteller war dies wieder ein Beweis für das ungebremste Interesse der Menschen an Informationen über alternative Wege der Lebensgestaltung und Heilung sowie für neue Möglichkeiten des Zusammenlebens in der Gesellschaft. Immer mehr Menschen erkennen die Zeichen der Zeit. Dass die Heilertage im Chiemgau als Plattform für Sinnsuche, Austausch und Innovation inzwischen auch über Ländergrenzen hinaus bekannt sind, zeigte die Teilnahme internationaler Referenten und Ausstellern aus Japan, Hawaii, Mallorca und Slowenien um nur einige zu nennen. Sie alle kamen um mit ihren Ideen, Impulsen und Beiträgen die Vision des Gebens – DO ut DES zu unterstützen.
Für Freude und Genuss sorgten das umfassende künstlerische Rahmenprogramm sowie vielfältige Möglichkeiten, Hunger und Durst zu stillen.
Ein Highlight für alle war wohl auch der Familien-Zirkus Boldini, dessen artistisches Programm und die Clowns-Nummern nicht nur Kinderaugen leuchten ließen.
Die Heilertage begannen im Boldini-Zirkuszelt, welches bis auf den letzten Platz besetzt war. Die Initiatorin und Gastgeberin der Heilertage, Annette Müller, sprach in Ihrer Eröffnungsrede von der Philosophie, die diese Veranstaltung schon all die Jahre begleitet: DO ut DES – Ich gebe, damit du gibst. Denn: Aus Geben entsteht Fülle! Sie betonte, dass es bei DO ut DES nicht um Leistung geht, die nach Gegenleistung schielt. „DO ut DES ist für mich der Inbegriff der Gemeinsamkeit, des Füreinander, der Großzügigkeit und des Wohlergehens“ sagte sie und bedankte sich in dem Zusammenhang auch bei allen Helfern, die in monatelanger Planung, Vorbereitung und Umsetzung mit unglaublich viel Engagement und Begeisterung auf dieses Event hingearbeitet haben.
Der Bürgermeister von Obing – Josef Huber – eröffnete mit sehr berührenden Worten die Heilertage. Er sei seinem Bauchgefühl gefolgt und habe sich – entgegen des Rates eines Amtskollegen – für diesen offiziellen Auftritt entschlossen. Damit setzte er ein Zeichen.
Auch Dr. Masaru Emoto setzte ein Zeichen, als er der Einladung folgend seinen Besuch zu sagte. Er wäre sehr gern dabei gewesen, musste jedoch kurz vor seiner geplanten Reise ins Krankenhaus. Trotzdem kam hoher Besuch aus dem fernen Japan. Herr Dr. Emoto sendete seinen langjährigen, sehr engen und hochgeschätzten Mitarbeiter Dr. Yasujuki NEMOTO. Er hielt einen sehr eindrucksvollen Vortrag über die neuesten Forschungsergebnisse im Zusammenhang mit Wasser.
Ein weiterer Gast von der anderen Seite der Welt war Katie Fischer, Inhaberin des größten Netzwerkes für komplementäre Heilweisen: dem Hawaii Healthguide. Die an große Events gewöhnte Ärztin, Spezialistin für TCM und Managerin zeigte sich fasziniert von der Größe und der perfekten Logistik der Heilertage. Besonders begeistert ist sie von der Vielfalt der Vorträge und Workshops sowie dem hohen Anspruch an deren Inhalte.
Für den Vortrag „Alltag als Symbol – Widerstände als Chance“ mit Dr. med. Rüdiger Dahlke musste die hintere Wand des Zirkuszeltes entfernt werden um den interessierten Zuschauern die Teilnahme zu ermöglichen.
Der durch viele Bücher und Presseartikel bekannte Naturwissenschaftler Dr. Rolf Froböse sprach über die geheime Physik des Zufalls. Auch hier drängten sich so viel Besucher in den Vortragsraum, dass man die Türen nicht schließen konnte.
Neben all dem Neuen und Interessanten, was man in Vorträgen sehen und hören konnte, gab es auch wieder viele Möglichkeiten für Kontakt, Austausch und Vernetzung.
DO ut DES – Die Heilertage im Chiemgau – waren auch 2014 wieder zwei Tage voller Fröhlichkeit, Besinnlichkeit und voller Kraft.
Genau das war auch der Tenor der Chiemgauer Frauentrommelgruppe Herzschlag, die mit einem leidenschaftlichen, temperamentvollen und berührenden Konzert im Zirkuszelt die Heilertage am Sonntagabend ausklingen ließen.
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