7 Jan 4 Kommentare Angelika Hoehne Angelika H.

Heute hatte ich Besuch von einer jungen Klientin die vor ca. 5 Jahren, mit 16,  eine OP hatte bezüglich ihrer Hüftdysplasie bei der ihre Hüfte gedreht wurde – seit langem hatte sie trotzdem weiterhin Schwierigkeiten mit Schmerzen die ihren Alltag beeinflusst haben. Irgendwann stand dann auch fest, dass sie nochmals operiert werden muss jedoch wurden immer wieder alle Termine wegen Notfällen im Krankenhaus abgesagt.

Nun beim nächsten Krankehrhaus hat ihr der Arzt erklärt (bzw. schon ein anderer Arzt zuvor), dass bei der OP damals die Hüfte zu weit gedreht wurde und sie deshalb auf jeden Fall nochmals operiert werden muss, der Termin ist für März geplant.

Da es sich um die Erstbehandlung handelte sind wir die einzelnen Punkte abgegangen die zu begradigen waren – die Klientin war so relativ gerade, ein kleiner Rundrücken, die rechte Schulter hing (Taschenseite) die linke Seite vom Po war ein gutes Stück weiter runter und die Beine sind nicht gerade. Sie hat mir vor der Behandlung erzählt, dass sie links auch keine Muskeln hat und sie rechts besser stehen kann, manchmal das linke Bein auch entlasten muss weil sie darauf nicht stehen kann ohne Schmerzen.

Auf der Liege haben dann ihre Begleitung (durfte zusehen) und ich schon ohne Markierung eine Beinlängendifferenz von ca. 2 cm gesehen – worauf dann in der Behandlung der Fokus lag.

Die Behandlung lief für die Klientin und mich sehr spannend ab (zumal es eine spontane Aktion die wir zuvor nach dem Kaffe trinken beschlossen hatten).

Ich möchte nun im folgenden beschreiben was sie mir während der Behandlung und danach als Feedback gegeben hat, in den Klammern schreibe ich wie ich zu diesem Zeitpunkt empfunden habe:

Am Anfang als ich an ihren Kopf begonnen hatte, merkte die Klientin die Wärme an ihren Körper die auch den Körper hinunter geflossen ist (mir war ziemlich warm). Während fast der ganzen Heilbehandlung wendete ich SPANDA an, bei der wir im Modul 5 der Ausbildung (November 2016) Körperbegradigungen durchzuführen gelernt hatten. Danach bin ich an ihre linke Hüfte gegangen die ihr Probleme bereitet. Die Klientin sagte, dass sie das Gefühl hat da dreht sich plötzlich eine Spirale in ihrer linken Hüfte und ihr wird auch gerade schwindelig (die Spirale hatte ich auch gemerkt und wir beide hatten sie in die gleiche Richtung drehen gefühlt). Nachdem ich die Klientin in die Heilerebene gehoben hatte um darum zu bitten sich ihr anzunehmen bin ich dann wieder im Anschluss daran an den Kopf gegangen um dort weiter zu behandeln und SPANDA anzuwenden. Sie hat sagte auf einmal, dass ihr linkes Bein jetzt ganz taub sei und im rechten Knie sticht es wie mit Nadeln – ich meinte ob es noch geht und sie hat ja gesagt.

Dann kam mir auf einmal das Gefühl sie danach zu fragen, ob sie gerade eine Emotion hat die bei ihr hochkommt, was der Fall war und wir haben dann SKY angewendet, mit dieser Technik kann man eben an Emotionen ran gehen und diese behandeln. Gleichzeitig mit der Emotion die hoch kam hatte ihr rechtes Knie geschmerzt was ihr sonst nie weh getan hat, dieser Schmerz ging ebenso im gleichen Moment weg, als die Emotion gelöst wurde.

Nachdem dies vorüber war zuckte ihr rechtes Bein immer wieder und wieder (und zwar deutlich es war fast schon angewinkelt im zucken).

Als es sich dann beruhigt hatte war ich richtig ergriffen und musste mir die Tränen zurückhalten – die Klientin hat mir genau das Selbe erzählt als wir nach der Behandlung nochmals gesprochen hatten. Unglaublich, ich war sprachlos.

Daneben meinte sie, dass während der Behandlung irgendwann die linke Seite total heiß gewesen ist, die rechte Seite allerdings total kalt.

Das erste Staunen gab es dann von uns allen drei als wir den Unterschied der Beinlängen festgestellt hatten – sie waren baff und ich auch, dass hab ich selbst noch nicht so gesehen, was mich auch jetzt noch richtig berührt und ich mit den Tränen vor Ergriffenheit zu kämpfen habe die beiden, Klientin und Begleitung meinten nur „Wie funktioniert das? Wie ist das möglich?“

 

 

Als sie dann aufgestanden ist meinte sie ganz fasziniert, dass sie so lange (50 Minuten) nie hat liegen können, da sie im liegen Schmerzen bekommt und die Seite wechseln muss. Im Stehen kam dann die nächste Überraschung, sie hat noch nie auf ihren linken Bein alleine stehen können und wenn sie das beim Arzt testen musste hat sie gewackelt. Jetzt stand sie da, fest auf dem linken Bein stehend, das rechte in der Luft und sie konnte es sogar nach hinten strecken und blieb trotzdem fest auf dem linken Bein stehen ohne Schmerzen.

Was für ein Erlebnis, mein Kopf kann das Staunen kaum begreifen und das Herz die Freude kaum fassen, dass ich so etwas miterleben durfte. So ein Erlebnis ist unbezahlbar – Dankbarkeit ist fast noch zu milde ausgedrückt aber ein aus tiefem Herzen kommendes Danke an Neti, dass ich durch ihre Ausbildung so etwas erleben konnte ist genau richtig. Danke <3

Angelika Hoehne
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