Ich habe oft Halter, die mit ihren Tieren zu mir kommen, da ihnen gesagt wurde, dass es besser wäre, wenn man das Tier jetzt einschläfern würde. Sie wären wohl austherapiert.

So kam auch ein, mir sofort ans Herz gewachsener Jagdhund, im August 2023 zu mir. Ein Tumor am Kiefer unten links. Es hieß damals, dass je nach Lage des Tumors es im Raum stand, den Hund einzuschläfern. Ich möchte gleich an der Stelle sagen, der Tumor ging nicht weg – Allerdings hatte der Hund zum Zeitpunkt, als die Halter Kontakt zu mir aufgenommen haben, Schmerzen. Es gab Zeiten, da konnte er essen, es gab Zeiten, da hatten, die Halter im Gefühl, die Schmerzen sind so stark, und er hatte weniger gegessen.

Ich habe den Hund 1 1⁄2 Jahre betreut. 1 1⁄2 Jahre, die er länger hatte. Ich war stets berührt, wie die Halter zu ihrem Tier gestanden haben, was sie alles für ihn gemacht haben. Es ging mir nahe, und der Hund wurde auch zu einem Freund, den ich quasi regelmäßig getroffen habe. Als es ihm schlechter ging, bin ich immer wieder, auch außerhalb der vereinbarten Zeiten, in SKY gegangen. Nicht nur mit dem Hund. Auch mit den Haltern. Ich hatte Ihnen auch gesagt, wenn es dann so weit ist, bin ich für euch da und sie sollen sich bei mir melden. So war es auch vor ein paar Wochen. Aus Respekt den Haltern gegenüber möchte ich nicht den genauen Ablauf schildern, aber ich kann nur sagen, wie bewundert ich bin, welchen letzten Weg sie mit ihren Tieren gegangen sind.  Als die Ärztin unterwegs war, bin ich dann in SKY gegangen, habe Spanda Impulse geschickt und Clearise gemacht. Mir wurde gesagt, dass alles so unglaublich friedlich war, als dieser tolle Hund, der mir ein Freund geworden ist, für immer eingeschlafen war.